Project Description
Nach Brüchen müssen Knochen oft mit Schrauben, Nägeln oder Platten temporär fixiert werden, damit sie heilen und zusammenwachsen. Bislang mussten diese aus Edelstahl oder Titan bestehenden Implantate jedoch oft bei einer zweiten Operation entfernt werden, da sonst Fremdmaterial im Körper verbleibt, das Probleme (Infektionen, Knochenabbau) verursachen kann. Seit vielen Jahren ist die Medizinforschung deshalb auf der Suche nach einem Material, das sich von selbst wieder abbaut. Dank enger Zusammenarbeit und großem Engagement in der Grundlagenforschung gelang Syntellix hierbei eine bahnbrechende Innovation. Wovon Patienten und Mediziner lange nur träumten, ist nun bereits tausendfach bewährte Realität: Ein transformierbarer, sich im Körper abbauender und zugleich metallischer (stabiler) Werkstoff für Implantate.
Die Syntellix AG wurde im Jahr 2008 von innovationsfreudigen und weitsichtigen niedersächsischen Investoren unter der Federführung von Prof. Dr. Utz Claassen in Hannover gegründet. Dem Start-up gelang nach engagierter Arbeit der Durchbruch: Durch den Aufbau eines interdisziplinären Netzwerks mit herausragenden Wissenschaftlern an unterschiedlichen Forschungsstandorten konnte innerhalb von 5 Jahren MAGNEZIX® entwickelt und zur Marktreife gebracht werden – ein geradezu revolutionärer Werkstoff, der trotz metallischer Eigenschaften und hoher Stabilität im Körper vollständig abgebaut wird – und dabei sogar durch körpereigenes Knochengewebe ersetzt wird.